Das erste Mal auf dem Salzburgring!

Vor dem Trackday

Unser Trackday auf dem Salzburgring war in zweierlei Hinsicht eine Premiere. Nicht nur war es unsere erste Veranstaltung auf dieser Rennstrecke, sondern mit knapp 800km auch die mit Abstand längste Anreise, die wir in dieser Saison für einen Trackday hatten!

Da das Salzburgerland allerdings wohl zu den schönsten Flecken Europas gehört, haben wir versucht unsere Zeit zu maximieren und sind zwei Tage vor der eigentlichen Veranstaltung gen Süden gefahren. Wenn ich wir sage, meine ich natürlich: Leyla, Dennis und meine Wenigkeit. Eine Fahrt zu dritt heißt immer Chaos (im positiven!) - aber es wird nie langweilig!

Entgegen aller Erwartungen, sind wir fast staufrei durchgekommen und waren am frühen Nachmittag in unserer Ferienwohnung in der Nähe von Fuschl am See. Die frühe Ankunft bedeutete, dass wir nach einer kurzen Dusche nach Salzburg zum Abendessen fahren konnten. N

Magazin | Augustinergasse 13, 5020 Salzburg

Da der Salzburgring am Tag vor unserem Trackday Schauplatz einer BMW Veranstaltung war, hatten wir den ganzen Tag zu unserer freien Verfügung. Unser kleines Ferienapartment war kurz hinter Fuschl am See, nachdem wir allerdings merkten, dass hier in der Nebensaison nicht viel los ist, machten wir uns auf den Weg in die wunderschöne Stadt Salzburg.

Als wir gefühlt die gesamte Altstadt erkundet hatten, entschieden wir uns, einen kleinen Abstecher in die Berge zu unternehmen und eine Kleinigkeit zu essen - diesmal gab es etwas traditionellere Küche!

Voll Energie durch das gute Essen und die unglaubliche Aussicht, fuhren wir wieder in unser Apartement, um die letzten Anfragen abzuarbeiten und alles für den Trackday am nächsten Tag vorzubereiten.

Der Trackday

Da am Salzburgring schon ab 8:30am die Autos auf die Strecke durften, klingelten unserere Wecker sehr früh - 5.00Uhr. Als wir dann gegen 6.00Uhr an der Strecke ankamen, hieß es schnell das Check-In in unserer Box aufbauen und den Tagesablauf mit der Streckensicherung besprechen. 

Um 7.00Uhr starte dann das Check-In mit den ersten Teilnehmern - zunächst noch völlig unproblematisch. Allerdings stellte ich kurz darauf fest, dass das wir die Boxen, die einige Teilnehmer für sich gebucht hatten, früher hätten verteilen sollen.

Das bedeutete für einige, dass sie umparken mussten, da viele gebuchte Boxeneinfahrten zugeparkt wurden. Am Ende war allerdings alles halb so wild und eine typische Sache die passiert, wenn man das erste Mal auf einer neuen Strecke ist. 

Nachdem die Parksituation gelöst war, ging der Anmeldevorgang wie immer völlig unproblematisch weiter und all Frühaufsteher konnten um 8:30Uhr auf die Strecke.

Obwohl alle gewarnt waren, hat es nicht lange gedauert, bis die ersten Fahrer Bekanntschaft mit den extrem tiefen Kiesbetten des Salzburgrings gemacht haben.

Glücklicherweise ohne Leitplankenkontakt und Zeitverlust für die anderen Fahrer! Das Streckensicherungsteam am Salzburgring hat von Anfang an einen wirklich super Job gemacht!

Apropos Kiesbetten: Der Salzburgring hat glückerweise nie seinen Charme verloren und ist weiterhin eine "Old-School" Rennstrecke. Der extrem schnelle Kurs ist nicht wie viele andere dem Trend von betonierten Auslaufzonen zum Opfer gefallen. Hier gibt es noch klassische Kiesbetten die bei einem Ausrutscher auf der schnellen Strecke dafür sorgen, dass die Fahrzeuge innerhalb kürzester Zeit viel Geschwindigkeit abbauen können.

Obwohl wir 3-4 Ausritte in die Kiesbetten während unseres Tages hatten, gab es Gott sei Dank keine einzige Kaltverformung oder Berührung mit den Leitplanken!

Die Mittagspause am Salzburgring stellt ein weiteres Highlight da! Wie viele von euch wissen, sind die meisten Rennstrecken nicht gerade für gutes Essen bekannt. Am Salzburgring gibt es allerdings ein mega Schnitzel, dass einem die 1:30h Mittagspause versüßt (oder es waren die Preiselbeeren)!

Nach der Schnitzelstärkung ging es zurück in Paddock, wo sich viele Fahrer schon auf die Nachmittagssession vorbereiteten.

Nachdem alle ihren Rythmus gefunden hatten, verlief die Nachmittagssession sehr ruhig und ohne größere Zwischenfälle.

Schon ca. eine halbe Stunde vor Schluss, war nur noch eine handvoll Autos auf der Strecke. Kein Wunder bei mehr als 7h Open Pitlane Fahrzeit!

Die tiefstehende Sonne sorgte in den letzten Minuten für eine wunderschöne Stimmung auf und neben der Strecke!

Um 18:00Uhr und mit noch zwei Fahrzeugen auf der Strecke, wurde unser erster Trackday auf dem Salzburgring abgewunken. Nachdem wir unser Equipment eingeladen und die lezten Teilnehmer verabschiedet hatten, fuhren wir zurück in unser Apartment - ziemlich müde, aber extrem zufrieden mit diesem mega Tag! 

Das Fazit

Trotz der 10h Anreise war unser erster Trackday auf dem Salzburgring ein Highlight der Saison 2021. Das großartige Teilnehmerfeld, die Atmosphäre, die Geschichte dieser Rennstrecke und das gesamte Team der Strecke haben dazu beigetragen, dass uns die Organisation und Durchführung des Trackdays extrem viel Spaß gemacht hat.

Wir können es kaum erwarten in der Saison 2022 wiederzukommen!

  • Falk

Für mehr Bilder könnt ihr unsere Trackday-Gallerie besuchen: LINK


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