Circuit Mettet

Ein bisschen Geschichte

Der Circuit Jules Tacheny in Mettet ist für uns der Ort an dem alles begann. Hier haben wir im September 2019 den ersten GP Days Trackday ausgerichtet!

Nicht weit von der Stadt Charleroi in Belgien entfernt, öffnete der Circuit Mettet das erste Mal im Jahr 2010 seine Pforten. Vor allem am Anfang, zog die Strecke hauptsächlich Motorradfahrer an. Heute ist Mettet aber genauso für verschiedene Arten von Automobilveranstaltungen bekannt. Hier wurden zum Beispiel einige Läufe des World Rally Championship und diverse "kleinere" Langstreckenmeisterschaften wie der C2 Racing Cup ausgetragen.

Der Motorsport war in und um das belgische Städtchen Mettet herum schon lange vor 2010 bzw. der Eröffnung des Circuit Mettet ein Thema! Seit den 1920er Jahren, wurden auf den Landstraßen rund um die heutige Rennstrecke Motorradrennen ausgetragen. 1928 das erste Mal in größeren Rahmen, als "Grand Prix der Sambre und Meuse" - die Namen zweier Flüsse in der Nähe.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der heute Namensgeber und belgische Motorradrennfahrer, Jules Tacheny, zum Präsidenten des lokalen Motorsportverbandes ernannt - Royal Motor Union de l’Entre Sambre et Meuse (RMUESM).

Obwohl in der Nachkriegszeit die Rennstrecke in Spa Francorchamps für den belgischen Motorrad Grand Prix genutzt wurde, erfuhr der Straßenkurs rund um Mettet weiterhin großes Interesse für Sprint und Langstreckenläufe verschiedener Meisterschaften auf zwei und vier Rädern. In 1950 und 1951 wurden hier sogar Formel 2 Läufe ausgetragen!

Rennveranstaltungen wurden bis in die 2000er auf den anspruchsvollen Landstraßen ausgetragen. Nachdem die Sicherheitsbedenken dann allerdings immer größer wurden, entschied sich der RMUSEM eine permanente, moderne Rennstrecke zu bauen.

Der Circuit Mettet heute

Mit 2.280m Länge, ist der Circuit Mettet die kürzeste Strecke im GP Days Trackday-Kalender. Das ist bei dem interessanten und technisch sehr anspruchsvollen Layout aber absolut kein Problem!

Die Strecke ist definitiv kein klassischer "Mickey-Mouse" Kurs, der nur aus engen Kurven besteht. Auf der 609m langen Start-Ziel Geraden können auch leistungsstarke Fahrzeuge zeigen, was sie können. Das Infield besteht aus anspruchsvollen, teils engen Kurvenkombinationen, aber auch deutlich schnelleren Ecken. Speziell ist sicherlich Kurve 7!

Benannt nach dem belgischen Motorradrennfahrer Richard Hubin, wurde diese blinde Links-Rechts Schikane mit großem Höhenunterschied der "Cork Screw" im amerikanischen Laguna Seca nachempfunden. Diese Passage verleiht dem Circuit Mettet definitiv Charakter und wir können uns vorstellen, dass selbst einige größere Kurse bei Anblick der "Cork Screw" neidisch werden.

Wie sehen wir Mettet

Die Strecke in Mettet ist zu recht ein absoluter Klassiker in unserem Trackday-Kalender! Auch wenn Du glaubst die Strecke ist ein bisschen kurz, können wir Dir garantieren, dass Du extrem überrascht sein wirst, wie viel Spaß der Kurs macht.

Für uns deckt der Circuit Mettet zwei wichtige Punkte ab:

  1. Anfänger wissen durch das kurze Layout schnell, wo es lang geht
  2. Fortgeschrittene und erfahrene Trackdayfahrer haben definitiv einiges zu tun, um die technisch sehr anspruchsvollen Sektionen zu meistern. Eine wirklich gute Runde braucht viel Übung. Zusammen mit der "Cork Screw", wird es definitiv nicht langweilig

Damit Du Dir ein besseres Bild machen kannst, haben wir ein paar Onboard-Videos unserer Teilnehmer für Dich:

MINI R56 JCW

MAZDA MIATA NA (1.8 VVT)

ARIEL ATOM 3

Wie Du sehen kannst, ist die Strecke für viele verschiedene Fahrzeugtypen interessant! Wir sehen uns bald auf der Strecke!


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